Bohren im Gedächtnis der Erde - Klimaforschung in der Antarktis


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hgrobe [ at ] awi-bremerhaven.de

Abstract

Die Vergangenheit ist ein Schlüssel für die Zukunft - so läßt sich kurz die Bedeutung der geowissenschaftlichen Erforschung unseres Erdklimas für das Verständnis zukünftiger Klimaentwicklungen zusammenfassen. Die Erdwissenschaften leisten mit anspruchsvollen Projekten den geschichtlichen Beitrag zur aktuellen Klimadiskussion. Gleichzeitig auch eine logistische Herausforderung ist das zur Zeit laufende Projekt EPICA (European Project for Ice Coring in Antarctica), in dem 10 europäische Länder zusammenarbeiten um zwei Bohrungen durch den antarktischen Eisschild abzuteufen. Mit modernster Analysetechnik werden dem Gedächtnis der Erde seine Erinnerungen entlockt. Die ersten Ergebnisse - kürzlich in der Zeitschrift Science veröffentlicht - zeigen z.B., dass der Gehalt an Treibhausgasen in der Atmosphäre im Verlauf der letzten 650.000 Jahre nie so hoch war, wie heute.Der bebilderte Vortrag schildert die logistischen Herausforderungen und aussergewöhnlichen Bedingungen, unter denen das Projekt EPICA in der Antarktis durchgeführt wird. Er berichtet aktuell von der zur Zeit laufenden letzten Bohrkampagne und erläutert die ersten wissenschaftlichen Ergebnisse.



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Conference (Talk)
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Wittheit zu Bremen, Haus der Wissenschaft.
Eprint ID
13587
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Grobe, H. (2005): Bohren im Gedächtnis der Erde - Klimaforschung in der Antarktis , Wittheit zu Bremen, Haus der Wissenschaft .


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