Qualitative Untersuchungen einer ausgeprägten Tiefseerinnenstruktur am ostgrönländischen Kontinentalhang
In der vorliegenden Arbeit wird beschrieben, wie aus den Daten einer Tiefseevermessung eines Rinnensystems am ostgrönländischen Kontinentalhang eine hochauflösende bathymetrische Karte erstellt wird. Anhand dieser Karte und den zur Verfügung stehenden ausgewählten Daten des Sedimentecholotes PARASOUND wurden geologische Interpretationen angestellt. Die bathymetrischen Daten zu dieser Arbeit wurden aus zehn verschiedenen Expeditionen zusammengestellt. Die meisten Daten wurden in den Jahren 2000 - 2002 im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojektes ARKTIEF erhoben. Für die bathymetrische Datenerfassung wurde das Fächerecholot HYDROSWEEP-DS2 verwendet, das auf dem deutschen Forschungsschiff POLARSTERN installiert ist. Es wird zunächst die geographische Lage des Ardencaple Channel Systems sowie die Entstehung solcher Rinnensysteme beschrieben. Weiterhin wird auf die technischen Spezifikationen der verwendeten Echolotsysteme eingegangen, bevor die Datensammlung und Aufbereitung beschrieben wird. Bei diesem Bearbeitungsschritt musste auf einige Daten ein spezieller Algorithmus angewendet werden, weil diese systematische Fehler enthielten, die für die Erstellung einer hochauflösenden Karte eliminiert werden mussten. Danach wird die Berechnungsmethode und das Ergebnis der Gridberechnung des etwa 26 000 km2 großen Arbeitsgebietes vorgestellt. Es wurde ein Grid mit einer Rasterweite von 100m erstellt und zunächst eine Übersichtskarte mit Tiefenlinien einer Äquidistanz von 10m im Maßstab 1:450.000 generiert. Schließlich wurden vier Detailkarten mit einem Tiefenlinienintervall von 10m im Maßstab 1:150.000 entworfen. Anhand dieser Karten und den Daten des Sedimentecholotes PARASOUND wurde die Geologie des Rinnensystems interpretiert.
ARK > VII > 3
ARK > VIII > 3
ARK > X > 2
ARK > XIII
ARK > XIX > 2
ARK > XVI > 1
ARK > XVII > 1
ARK > XVIII > 1
ARK > VII > 3a